Kräuter / Johanniskraut
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Johanniskraut

Das Johanniskraut wurde von Hildegard von Bingen „Arnika der Nerven“ genannt. Ich denke, das sagt schon viel über sein Wirkungsspektrum aus. Du sammelst seine Blüten, Blütenknospen und auch einige Blättchen.

Diese hübsche Pflanze hat gleich 2 besondere Erkennungsmerkmale:

  1. Wenn du ihre Blüten zwischen den Fingern zerreibst, tritt ein roter Saft aus
  2. Wenn du die Blätter gegen das Licht hältst, erkennst du winzig kleine Löcher

 

Du kannst diese Pflanze sowohl innerlich, wie auch äußerlich anwenden.

Aber Vorsicht: Johanniskraut erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut! Deswegen meide bitte starke Sonnenbestrahlung während seiner Anwendung.

 

Die innerliche Einnahme von Johanniskraut in Form von Tee oder Tinktur ist ganz besonders bei folgenden Beschwerden empfohlen:

  • Angst
  • leichte und mittlere Depressionen
  • Erschöpfungszustände
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Bettnässen
  • Wechseljahrbeschwerden
  • Wetterfühligkeit

 

Die äußere Anwendung von Johanniskraut kann gute Dienste leisten bei:

  • Verbrennungen
  • Schürfwunden
  • Prellungen
  • Blutergüsse
  • Verstauchungen
  • Zerrungen
  • Verspannungen

Für die äußerliche Anwendung kannst du entweder Johanniskrautöl (auch Rotöl genannt) oder Johanniskrauttinktur verwenden. Wie du eine Tinktur herstellen kannst, kannst du hier nachlesen.

 

 

Johanniskrautöl (Rotöl) Rezept:

Sammle Johanniskrautblüten, -knospen und einige -blätter, zupfe sie mit den Fingern noch etwas klein. Dann gib sie in ein Schraubverschlussglas und übergieße mit einem guten kalt gepressten Olivenöl. Die Blüten sollen komplett bedeckt sein. Nun stell das Glas für ca. 6 Wochen an einen sonnigen Ort und schüttle jeden Tag gut durch. Danach kannst du das Öl abfiltern. Du solltest es dunkel lagern.

Ich persönlich habe auch sehr gute Erfahrungen damit bei Ohrenschmerzen gemacht. Hierzu tränkt man einen kleinen Wattebausch in Johanniskrautöl und steckt diesen ins Ohr.

Außerdem ist Johanniskraut auch eine wunderbare Grundlage für ein Massageöl – ganz besonders für Sportler! Zusätzlich kannst du es noch mit durchblutungsfördernden ätherischen Ölen versetzen. Damit hast du wirklich ein tolles Öl, das bei Muskelverspannungen und nach dem Sport Linderung verschaffen kann.

 

Massageöl Rezept:

Johanniskrautöl, Rotöl
Johanniskrautöl, Rotöl

100 ml Johanniskrautöl

4 Tropfen ätherisches Rosmarinöl

3 Tropfen ätherisches Ingweröl

3 Tropfen ätherisches Majoranöl

5 Tropfen ätherisches Lavendelöl

 

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